zum Hauptinhalt

Brandenburg: Berliner Daimler-Werk gesichert

Einigung sichert Betrieb in Marienfelde bis 2012 / Lohnorientierung am baden-württembergischen Standard

Stand:

Einigung sichert Betrieb in Marienfelde bis 2012 / Lohnorientierung am baden-württembergischen Standard Berlin - Erleichterung im Motorenwerk von Daimler-Chrysler in Marienfelde: Die in Stuttgart erzielte Einigung über die von der Konzernleitung geforderten Einsparungen sichert den Berliner Standort und seine rund 3000 Mitarbeiter zumindest mittelfristig. Die gemachten Standortgarantien und Investitionszusagen sichern das Werk an der Daimlerstraße bis 2012, sagte die Betriebsratsvorsitzende Ute Hass. Auch die Arbeitsplätze seinen gesichert. In den nächsten sieben Jahren werde es keine betriebsbedingten Kündigungen geben, erklärte Klaus Abel, Leiter der Rechtsabteilung der Berliner IG Metall. Als Vorteil zu bewerten sei auch, dass sich das vereinbarte Entgeltrahmenabkommen am baden-württembergischen Standard orientiere. Er liege höher als der in Berlin und Brandenburg. „Aus unserer Sicht ein positives Ergebnis.“ Eine Stellungnahme der Berliner Werksleitung war gestern nicht zu erhalten. Da das Berliner Werk im Drei-Schichten-Betrieb Motoren fertigt, ist es stark davon abhängig, welche Fahrzeuge in Deutschland hergestellt werden, betonte Klaus Abel. Wenn die Produktion von Modellen ins Ausland verlagert werde, wie es die Konzernleitung bei einem Scheitern der Verhandlungen angedroht hatte, wären auch die Komponentenhersteller direkt betroffen gewesen. du-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })