Brandenburg: Berliner Kicker wollen nicht mehr in die Mark
Lindow – Der Fußballnachwuchs des Berliner Clubs Türkiyemspor wird vorerst keine Trainingslager mehr im nordbrandenburgischen Lindow (Ostprignitz-Ruppin) abhalten. Präsident Celal Bingöl begründete den Verzicht mit den Sorgen, die sich die Eltern um ihre Kinder machten.
Stand:
Lindow – Der Fußballnachwuchs des Berliner Clubs Türkiyemspor wird vorerst keine Trainingslager mehr im nordbrandenburgischen Lindow (Ostprignitz-Ruppin) abhalten. Präsident Celal Bingöl begründete den Verzicht mit den Sorgen, die sich die Eltern um ihre Kinder machten. Die Erinnerung an die Vorfälle vom August 2009 seien noch zu frisch. Junge Kicker des Vereins hatten sich mit Jugendlichen aus der Kleinstadt eine Schlägerei geliefert. Wegen rechtsextremistischer Sprüche hat dies für Aufsehen gesorgt. Wie sich später herausstellte, waren auch die Türkiyemspor-Spieler nicht unbeteiligt und hatten Auseinandersetzungen provoziert. Der Verein hat einige von ihnen ausgeschlossen. Anfang Oktober gab es ein Aussöhnungstreffen in Berlin, Lindower Jugendliche trafen sich mit den Kickern und besuchten ein Spiel des Regionalligisten. Die Gegeneinladung aus Lindow für ein weiteres Treffen steht noch aus. axf
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: