Brandenburg: Berliner Polizei soll auf Demo geprügelt haben
Berlin - Bei der Abschlusskundgebung einer friedlich verlaufenen Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung kam es Samstagabend in Berlin-Mitte offenbar zu gewalttätigen Übergriffen von Polizeibeamten auf Demonstrationsteilnehmer. Gegen zwei Polizeibeamte wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet.
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Berlin - Bei der Abschlusskundgebung einer friedlich verlaufenen Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung kam es Samstagabend in Berlin-Mitte offenbar zu gewalttätigen Übergriffen von Polizeibeamten auf Demonstrationsteilnehmer. Gegen zwei Polizeibeamte wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet. Berliner Innenpolitiker fordern Informationen über die Vorfälle von Polizeipräsident Dieter Glietsch auf der nächsten Ausschusssitzung. Nach Augenzeugenberichten und einem Video auf Youtube soll ein Teilnehmer von Polizisten zu Boden gezerrt beziehungsweise „zu Boden geboxt“ worden sein. Die Polizei widerspricht dieser Version. Der Mann habe einen Platzverweis erhalten, sei diesem nicht nachgekommen und festgenommen worden. Ein weiterer Demonstrant, der auf dem Video mit blutiger Nase zu sehen ist, habe versucht, den Festgenommenen zu befreien und sei „mittels einfacher körperlicher Gewalt“ daran gehindert worden. sib
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