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Brandenburg: Berlinern droht ein viertägiger Streik

Berlin - In Berlin werden ab dem heutigen Montag die Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst wieder massiv ausgeweitet. Verdi, die Bildungsgewerkschaft GEW und die Polizeigewerkschaft GdP haben Beschäftigte in sämtlichen Bereichen des Berliner Landesdienstes für vier Tage zum Streik aufgerufen.

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Berlin - In Berlin werden ab dem heutigen Montag die Arbeitsniederlegungen im öffentlichen Dienst wieder massiv ausgeweitet. Verdi, die Bildungsgewerkschaft GEW und die Polizeigewerkschaft GdP haben Beschäftigte in sämtlichen Bereichen des Berliner Landesdienstes für vier Tage zum Streik aufgerufen. Dabei wird es nicht nur Einschränkungen in den Bürgerämtern und anderen Behörden geben, die Schulen und die städtischen Kindertagesstätten werden ebenfalls betroffen sein. Erstmals in dem bereits seit Monaten schwelenden Tarifkonflikt sollen sich zudem die angestellten Lehrer an den Arbeitskampfmaßnahmen beteiligen. Schon seit Wochen werden unter anderem die Bußgeldstellen der Polizei und die Kfz-Zulassungsstellen unbefristet bestreikt. Die Gewerkschaften wollen den Druck auf die Landesregierung erhöhen, ein Angebot für eine Tarifsteigerung für die rund 50 000 Landesbeschäftigten vorzulegen. Sie fordern Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 900 Euro für die vergangenen Jahre sowie eine Erhöhung der Gehälter um 2,9 Prozent. Der Senat lehnt dies weiter ab. Er hatte im Juli, als die Gewerkschaften die Verhandlungen zunächst für gescheitert erklärten, einseitig zwei Einmalzahlungen in Höhe von jeweils 300 Euro beschlossen. sik

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