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Brandenburg: Berlins Schulen melden Milliardenbedarf

Berlin - Berlin findet keinen Weg aus dem Sanierungsstau an Schulen. Trotz der Investitionsprogramme der vergangenen Jahre wird die Lücke immer größer.

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Berlin - Berlin findet keinen Weg aus dem Sanierungsstau an Schulen. Trotz der Investitionsprogramme der vergangenen Jahre wird die Lücke immer größer. Steigende Schülerzahlen, behindertengerechte Umbauten, Fusionen und Altlasten treiben die Kosten hoch. Die Bezirke schätzen, dass ihnen wieder mehr als eine Milliarde Euro fehlt, wobei die Ausgaben für Inklusion noch nicht berücksichtigt sind. Nach vorsichtigen Rechnungen einzelner Bezirke könnte ein weiterer dreistelliger Millionenbetrag fällig werden.

Genau weiß zurzeit noch niemand zu sagen, welche Investitionen nötig sind, damit bis 2020 alle rund 17 000 Kinder mit Behinderungen in allgemeinbildenden Schulen unterrichtet werden können. „Ein Fahrstuhl kann 50 000 Euro bis 300 000 Euro kosten – je nachdem, ob eine Schule beispielsweise unter Denkmalschutz steht“, erläutert der zuständige Stadtrat von Charlottenburg-Wilmersdorf, Klaus-Dieter Gröhler (CDU). Eine vorsichtige Gesamtschätzung versucht Friedrichshain-Kreuzberg-Stadtrat, Peter Beckers (SPD). Er geht davon aus, dass sein Bezirk „mindestens 60 Millionen Euro braucht, es können aber auch 100 Millionen werden“. sve

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