Brandenburg: Berlins Unis erfolgreich
Erster Vorentscheid des neuen Elitewettbewerbs
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Berlin - Die Berliner Unis sind erfolgreich in die Exzellenzstrategie, die Fortsetzung der Exzellenzinitiative für die deutschen Unis, gestartet. In einem Vorentscheid brachten sie neun Exzellenzcluster in die Endauswahl. Für diese großen Forschungsvorhaben dürfen die Unis nun Vollanträge einreichen. Das gab die Deutsche Forschungsgemeinschaft am Freitag bekannt.
Die Berliner Unis waren mit 16 Clustern angetreten. Dass sie jetzt mehr als die Hälfte der Vorhaben eine Runde weiterbrachten, ist im bundesweiten Vergleich überdurchschnittlich gut: Von insgesamt 195 Clustern wurden nur 88 zur Endauswahl zugelassen, also 45 Prozent. Zum Vergleich: Die Münchner Unis brachten sechs von 14 Vorhaben weiter. Der Regierende Bürgermeister und Wissenschaftssenator Michael Müller (SPD) lobte „die herausragende Qualität unserer Universitäten“. Das nächste Ziel müsse nun lauten: „Wir wollen alle Neune.“ Die Entscheidung zur Förderung fällt in einem Jahr. Es sollen dann 45 bis 50 Cluster sein, die über sieben Jahre jährlich drei bis zehn Millionen Euro erhalten. Die Cluster sind eine von zwei Förderlinien in der Exzellenzstrategie. Die Königsdisziplin ist die zweite Förderlinie, in der es um die Auswahl ganzer Universitäten oder Univerbünden geht. Diese wird 2019 entschieden.
Nur die Hochschulen können als Exzellenzunis ausgewählt werden, die zuvor eine genügende Anzahl an Clustern gewinnen. Wer allein antritt, muss zwei Cluster vorweisen, Verbünde drei. Die Berliner Unis gehen als Verbund ins. Von den Berliner Clustern stammen zwei von der FU und je eins von HU und TU. Bei den übrigen handelt es sich um Gemeinschaftsvorhaben in wechselnden Konstellationen zwischen den drei großen Unis, der Charité und der UdK. tiw
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