Brandenburg: Betrunken in einer Bar: Bier her oder ich schieße!
Berlin - Wenn die Artikulationsfähigkeit schwindet, helfen nur noch einfache Bilder – das dachte sich wohl ein 38-Jähriger, der in der Nacht zu Donnerstag in der „Bierbar Nordring“ in Prenzlauer Berg eine Pistole auf den Tresen knallte. Der Grund: Der Wirt wollte dem Betrunkenen gegen Mitternacht ein weiteres Bier verwehren.
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Berlin - Wenn die Artikulationsfähigkeit schwindet, helfen nur noch einfache Bilder – das dachte sich wohl ein 38-Jähriger, der in der Nacht zu Donnerstag in der „Bierbar Nordring“ in Prenzlauer Berg eine Pistole auf den Tresen knallte. Der Grund: Der Wirt wollte dem Betrunkenen gegen Mitternacht ein weiteres Bier verwehren. Die Drohung, die wenig Interpretationsspielraum übrig lässt, zeigte Wirkung: Der Mann bekam sein Bier. Und wollte danach noch eines. Als der Barmann sich abermals weigerte, rastete der 38-Jährige aus: Er riss einen Feuerlöscher aus der Halterung, warf ihn beiseite und schlug dem Wirt mit der Faust auf die Nase. Die inzwischen an die Stargarder Straße gerufenen Polizeibeamten schafften es durch ein paar geschickte Handgriffe, ihn vom Wirt wegzuziehen. Doch der Mann wehrte sich heftig gegen die Festnahme. Die Beamten brachten ihn zu Boden – dabei prallte der Angreifer mit seinem Kopf an einen Heizkörper. Blut rann aus seiner linken Augenbraue. Die Polizei stellte die Pistole sicher. Noch ist unklar, ob sie scharf ist. Der 38-Jährige wurde festgenommen und wegen seiner Platzwunde in ein Krankenhaus gebracht. tabu
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