Brandenburg: Bilanz am Wochenende: 361 Unfälle mit 9 Toten

Potsdam – Bei Unfällen auf Brandenburgs Straßen sind am Freitag und Samstag 9 Menschen ums Leben gekommen, 98 wurden verletzt. Insgesamt musste die Polizei 361 Mal zu Unfällen ausrücken, teilte das Lagezentrum des Innenministeriums gestern mit. Nahe Glöwen (Prignitz) waren in der Nacht zum Freitag zwei junge Leute im Alter von 14 und 19 Jahren ums Leben gekommen. Das Auto mit zwei 19-jährigen Männern und einem 14-jährigen Mädchen prallte auf der Bundesstraße 107 gegen einen Baum. Im selben Landkreis verunglückte bei Kletzke eine 18-Jährige. Sie kam mit ihrem Pkw nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß gegen einen Straßenbaum. In Niederer Fläming (Teltow-Fläming) kam am Freitag ein 25-Jähriger ums Leben. Er hatte in einer Kurve die Kontrolle über sein Motorrad verloren, war gestürzt und unter ein Auto geraten. Ein 34-Jähriger wurde in Fürstenwalde (Oder-Spree) am frühen Samstagmorgen von einem Güterzug erfasst und getötet. Der Mann war an einem Bahnübergang trotz geschlossener Schranke auf die Gleise gegangen. In Forst (Spree-Neiße) starb in der Nacht zum Samstag ein Mopedfahrer. Der 18-Jährige war auf einen am Straßenrand abgestellten Lkw aufgefahren. Eine 48-jährige Autofahrerin verunglückte im Landkreis Barnim tödlich. Sie war zwischen Albertshof und Tempelfelde nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Straßenbaum gerast. Ein Motorradfahrer starb am Samstagabend in Luckau (Kreis Dahme- Spreewald. Der 36-Jährige hatte mit seinem Krad urplötzlich stark beschleunigt. Ein in der selben Richtung, aber am linken Fahrbahnrand fahrender 18-jähriger Autofahrer zog in dem Moment seinen Pkw zum Einparken nach rechts. Dabei kam es zur Kollision.