HINTERGRUND: Biologischer Pflanzenschutz
Beim biologischen Pflanzenschutz werden Schädlinge und Pflanzenkrankheiten ohne „chemische Keule“ bekämpft. Stattdessen kommen Bakterien und Pilze zum Einsatz, aber auch Viren.
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Beim biologischen Pflanzenschutz werden Schädlinge und Pflanzenkrankheiten ohne „chemische Keule“ bekämpft. Stattdessen kommen Bakterien und Pilze zum Einsatz, aber auch Viren. Hinzu kommen natürliche Gegenspieler von Schädlingen – Käfer, Milben oder Schlupfwespen etwa. Sie werden im Fachjargon Nützlinge genannt. Naturstoffe wie Bienenwachs oder Teebaumöl sind auch biologische Pflanzenschutzmittel. Auch Sexuallockstoffe – Pheromone – kommen zum Einsatz. Sie werden in größerer Menge ausgesetzt, um bestimmte Tierarten zu verwirren: Die starken Lockstoffe sollen männliche Insekten irritieren, damit sie die Weibchen nicht finden. Damit soll nach Angaben des Julius Kühn-Instituts eine Paarung und damit die Ausbreitung verhindert werden. Die Verwirrungstechnik findet etwa im Weinbau Anwendung. dpa/PNN
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