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Brandenburg: Bombensuche: Keine S-Bahn nach Oranienburg

Oranienburg – Bomben, Bomben, Bomben: Im Bahnhof Oranienburg muss die Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg verlängert werden. Der S-Bahn-Verkehr bleibt nun voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am 5.

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Oranienburg – Bomben, Bomben, Bomben: Im Bahnhof Oranienburg muss die Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg verlängert werden. Der S-Bahn-Verkehr bleibt nun voraussichtlich bis zum Betriebsbeginn am 5. Mai unterbrochen; ursprünglich sollten die Züge am 21. April wieder fahren. Die Strecke zwischen Birkenwerder und Oranienburg ist seit dem 12. April unterbrochen. Als Ersatz fahren Busse; die Fahrzeit verlängert sich um etwa 20 Minuten. Nach den ersten Messergebnissen seien sieben „klärungsbedürftigte Verdachtspunkte“ lokalisiert worden, teilte die Bahn am Mittwoch mit. Diese sollen am 22. April geöffnet werden, danach werde das weitere Vorgehen festgelegt. Bis zum 26. April sei damit zu rechnen, dass es einen Sperrkreis von 50 Meter bis 100 Meter um die Funde herum geben könne. Dann müsste auch der Fern- und Regionalverkehr unterbrochen werden. Wie der Verkehr dann laufen wird, will die Bahn später mitteilen. Auf Oranienburg sollen im Krieg mehr als 10 000 Bomben geworfen worden sein; etwa 300 Blindgänger werden noch im Boden vermutet. Beim kontrollierten Sprengen einer Bombe war im November 2013 ein Gartenhaus zerstört worden. Als 2012/2013 die Bahnstrecke nach Rostock wegen Bauarbeiten unterbrochen war, sperrte die Bahn auch die Regionalbahngleise im Bahnhof Oranienburg, um nach Bomben zu suchen.kt

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