Brandenburg: Boygroup US 5: Erpresser steht jetzt vor Gericht

Berlin - Mit dem Foto-Handy wollte er angeblich seinen untreuen Freund überführen. Am Ende aber soll sich Oliver van M. ein Geschäft mit „Schmuddelfotos“ ausgemalt haben. Gestern landete der Fall, bei dem es um ein Mitglied der Pop-Band „US 5“ und „Klofotos“ geht, vor dem Berliner Amtsgericht. Der 37-jährige M. hat für die Bilder laut Anklage vom Management der Boygroup 150 000 Euro verlangt. Der Hotelfachmann gab die heimlichen Fotos auf der Herrentoilette im „Sage-Club“ zu. Er habe gedacht, dass ihn sein damaliger Freund mit Sänger „Richie“ betrügt. Doch der junge Mann, der mit „Richie“ in einer Kabine stand, war ein anderer. Der Angeklagte räumte ein, dass er die Summe von 3000 Euro bei einem Anruf beim Mangement erwähnt habe. Als der Fall im Januar bekannt wurde, hatte „Richie“ klargestellt: Er sei nicht schwul, ihm sein nur übel gewesen. Der Prozess wird fortgesetzt. K.G.