Brandenburg: Brand in Seelow war „tragischer Unglücksfall“
Seelow - Nach dem Wohnungsbrand in Seelow gehen die Ermittler nicht mehr von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Es habe sich um einen tragischen Unfall gehandelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) gestern.
Stand:
Seelow - Nach dem Wohnungsbrand in Seelow gehen die Ermittler nicht mehr von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Es habe sich um einen tragischen Unfall gehandelt, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) gestern. Nach dem vorläufigen Ergebnis der kriminaltechnischen Untersuchung könne mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass das Feuer „von außen“ gelegt wurde. Der Brandherd habe im Kinderzimmer gelegen. Bei dem Wohnungsbrand war am Sonntagmorgen ein neun Monate altes Baby durch Rauchvergiftung ums Leben gekommen. Die 30-jährige Mutter und drei weitere Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren blieben unverletzt. Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar.
Zunächst hatte die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen vorsätzlicher Brandstiftung mit Todesfolge gegen Unbekannt eingeleitet. Diese vorläufige Einschätzung habe sich nicht bestätigt. Die Ermittlungen seien noch nicht abgeschlossen. ddp
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: