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Agrarförderung in der Mark: Brandenburg fördert ab 2014 wieder Ökolandbau

Knapp 150 000 Hektar Ökolandfläche werden in Brandenburg derzeit bewirtschaftet - rund elf Prozent der gesamten Agrarfläche. Neueinsteiger werden im Land aber bislang nicht gefördert - das soll sich ab kommendem Jahr wieder ändern.

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Potsdam - Nach zwei Jahren Pause fördert Brandenburg ab 2014 wieder den ökologischen Landbau. Ab November dürfen nach Angaben des Agrarministeriums wieder Anträge gestellt werden. Unklar ist noch die absolute Förderhöhe. Interessierte Betriebe könnten sich ernsthaft damit beschäftigen, ihren Betrieb auf ökologische Wirtschaftsweise umzustellen, betonte der Geschäftsführer der Fördergemeinschaft Ökologischer Landbau Berlin-Brandenburg (FÖL), Michael Wimmer, am Montag. Die Branche hatte sich in einem offenen Brief an Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) mit der Bitte um Unterstützung gewandt.

Nach Angaben des Agrarministeriums ist die Ökolandfläche von 142 783 Hektar 2011 auf 143 836 Hektar gewachsen. Das sind knapp elf Prozent der Agrarfläche. Brandenburg hatte als einziges Bundesland zwei Jahre darauf verzichtet, Neueinsteiger zu fördern. Begründet wurde es mit fehlenden Übergangsregelungen mit Start der neuen EU-Förderperiode.

Das Geld soll Landwirten den Abschied von der konventionellen Landwirtschaft erleichtern. Erst nach drei Jahren dürfen sie die Produkte als ökologisch erzeugt anbieten. (dpa)

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