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PFLANZENSCHUTZMITTEL: Brandenburg gegen schärfere Regel

Die Grünen-Fraktion im Landtag hat der Landesregierung Inkonsequenz beim Umgang mit dem Unkrautkiller Glyphosat vorgeworfen. Umweltministerin Anita Tack (Linke) habe auf der einen Seite dazz aufgefordert, Glyphosat-Einträge im Garten zu vermindern.

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Die Grünen-Fraktion im Landtag hat der Landesregierung Inkonsequenz beim Umgang mit dem Unkrautkiller Glyphosat vorgeworfen. Umweltministerin Anita Tack (Linke) habe auf der einen Seite dazz aufgefordert, Glyphosat-Einträge im Garten zu vermindern. Auf der anderen Seite habe das Land eine Bundesratsinitiative Baden-Württembergs zum Verbot des Glyphosateinsatzes zur Reifebeschleunigung in der Landwirtschaft nicht unterstützt. Dies habe jetzt die Antwort auf eine Parlamentsanfrage ergeben. „Das ist doppelzüngig und paradox“, kritisierte Fraktionschef Axel Vogel. Der Antrag sei aber auch ohne Brandenburgs Dazutun angenommen worden. Der Bund sei jetzt aufgefordert, Glyphosat zu verbieten. Im Februar soll das Thema im Bundestag behandelt werden. Glyphosat zur Reifebeschleunigung kurz vor der Ernte „hat mit der guten fachlichen Praxis nichts mehr zu tun“, sagte Vogel. Rückstände fänden sich in Lebensmitteln. Zudem gebe es besorgniserregenden Funde in geschützten Kleingewässer, mit verheerenden Folgen für die biologische Vielfalt. axf/dpa

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