STATISTIK: Brandenburg hat die niedrigsten Klinikkosten
Eine stationäre Krankenhausbehandlung ist im Land Brandenburg durchschnittlich günstiger als im restlichen Bundesgebiet. Hat ein Krankenhausaufenthalt im vergangenen Jahr in Deutschland im Schnitt 3960 Euro gekostet, betrug der Mittelwert für das Land Brandenburg lediglich 3570, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit.
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Eine stationäre Krankenhausbehandlung ist im Land Brandenburg durchschnittlich günstiger als im restlichen Bundesgebiet. Hat ein Krankenhausaufenthalt im vergangenen Jahr in Deutschland im Schnitt 3960 Euro gekostet, betrug der Mittelwert für das Land Brandenburg lediglich 3570, teilte das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mit. Mit 4628 Euro sei die Behandlung in Hamburg am teuersten gewesen.
Im Vergleich zum Jahr 2010 errechneten die Statistiker bundesweit eine Zunahme der Kosten um 2,5 Prozent. In Brandenburg stiegen die Kosten ebenfalls, aber vergleichsweise gering um 1,3 Prozent. Demnach kostete ein Klinikaufenthalt 2010 im Schnitt 3523 Euro.
Die bundesweiten Gesamtkosten für Krankenhäuser beliefen sich im vergangenen Jahr auf 83,4 Milliarden Euro. Die Unterschiede nach Ländern sind laut Bundesstatistikamt strukturell bedingt: Sie werden vom Versorgungsangebot sowie von der Art und Schwere der behandelten Erkrankungen beeinflusst. So werden nach Angaben des brandenburgischen Gesundheitsministeriums eine Vielzahl von komplexen Eingriffen wie etwa in der Versorgung von Schwerbrandverletzungen und Transplantationen nicht in Brandenburg, sondern ausschließlich in Berlin durchgeführt. mat
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