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BLITZ-MARATHON: Brandenburg schlich

Mit mehr als 400 Messstellen hat die Polizei am Donnerstag die angekündigten Geschwindigkeitskontrollen auf den Straßen in Brandenburg begonnen. Damit beteiligte sich das Land am bundesweiten Blitz-Marathon gegen Raser.

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Mit mehr als 400 Messstellen hat die Polizei am Donnerstag die angekündigten Geschwindigkeitskontrollen auf den Straßen in Brandenburg begonnen. Damit beteiligte sich das Land am bundesweiten Blitz-Marathon gegen Raser. Die Polizei hatte die Kontrollstellen seit Dienstag veröffentlicht. Das Polizeipräsidium Potsdam bewertete die Aktion in einer ersten Zwischenbilanz als positiv.

„Die Ziele, die wir verfolgt haben, sind erreicht worden“, sagte Polizeisprecher Mario Heinemann. „Die meisten Autofahrer waren vorgewarnt und fuhren deutlich langsamer.“ Bis zum Mittag seien mehr als 87 000 Autofahrer erfasst worden.Knapp 2 400 Überschreitungen wurden festgestellt. Das entspreche einer Quote von 2,7 Prozent. An normalen Tagen liege diese bei neun Prozent. Die meisten Verkehrsteilnehmer hätten die Aktion positiv aufgenommen: „Die Autofahrer waren auch entspannter unterwegs.“ Manche Raser ließen sich nicht abschrecken. Auf der B2 bei Schmargendorf (Uckermark) wurde in einer Tempo-70-Zone ein Wagen mit Tempo 132 geblitzt. Vor einer Kindertagesstätte in Eisenhüttenstadt wurde ein Fahrer mit 56 statt erlaubter 30 Stundenkilometer gemessen. In einer Baustelle auf der Autobahn 12 Richtung Frankfurt (Oder) wurde ein Fahrer erwischt, der gleich 50 Stundenkilometer zu schnell war.

Der Blitz-Marathon läuft 24 Stunden lang bis Freitagmorgen 6 Uhr. Brandenburgs Polizei beteiligt sich mit insgesamt 575 Beamten an 400 Messstellen. Hinzu kommen Wagen mit Videoüberwachung auf Autobahnen. dpa

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