zum Hauptinhalt
Kaum jemand fehlt im Bundesvergleich so oft im Job wie die Brandenburger. Häufig sind psychische Probleme die Ursache.

© dpa

Fehltage: Brandenburger am häufigsten krank

Der Rücken, die Lunge, die Seele: Den Brandenburgern macht einiges zu schaffen - im Job fehlen sie deshalb öfter als Menschen aus anderen Bundesländern.

Stand:

Potsdam - Unter den berufstätigen DAK-Versicherten sind Brandenburger am häufigsten krank. Ein Erwerbstätiger aus Brandenburg fehlte im vergangenen Jahr im Schnitt 18,2 Tage im Job, im Bund waren es 14,6 Tage, teilte die DAK am Donnerstag in Potsdam mit. Für den aktuellen DAK-Gesundheitsreport Brandenburg wertete das Berliner IGES Institut Daten von landesweit 115 000 erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse aus. Zum Vergleich: Die Brandenburger Versicherten der Techniker Krankenkasse (TK) kamen auf durchschnittlich 18,1 Fehltage, die TK-Versicherten in Mecklenburg-Vorpommern auf 18,4 Tage.

Alle Hintergründe lesen Sie in der FREITAGAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN

Häufigste Gründe für Ausfalltage der Brandenburger DAK-Versicherten waren Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und der Atemwege sowie Verletzungen und psychische Probleme.

Im Vergleich zu ihren Altersgenossen im Bund fehlen laut DAK-Report 25- bis 39-jährigen Brandenburger sehr häufig. Ihre Ausfalltage liegen ein Drittel über dem Durchschnitt. Damit sie bis zum 67. Lebensjahr produktiv bleiben, müssten die Arbeitgeber nachhaltiger in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren, wird betont. In der sogenannten Rushhour des Lebens werden laut DAK bereits vier von zehn Beschäftigten wegen Rückenproblemen behandelt. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })