Brandenburg: Brandenburger arbeiten am längsten
Potsdam - Die Brandenburger arbeiten deutlich länger als Berufstätige in anderen Bundesländern. Die jährliche Arbeitszeit übertreffe den Bundesdurchschnitt um 80 Stunden, ergab eine Studie der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB).
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Potsdam - Die Brandenburger arbeiten deutlich länger als Berufstätige in anderen Bundesländern. Die jährliche Arbeitszeit übertreffe den Bundesdurchschnitt um 80 Stunden, ergab eine Studie der Zukunftsagentur Brandenburg (ZAB). Danach betrug die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden eines brandenburgischen Erwerbstätigen im Jahr 2006 durchschnittlich 1517. Ein mit 1513 Stunden ähnlich hohes Arbeitspensum wurde für Thüringen ermittelt.
In Rheinland-Pfalz dagegen arbeitete ein Erwerbstätiger 1401 Stunden. Das waren 116 Stunden oder fast drei Arbeitswochen weniger als in Brandenburg.
Während im Westteil Deutschlands laut Tarif im Schnitt 37,4 Stunden pro Woche gearbeitet wird, sind es in den ostdeutschen Ländern mit 38,9 Stunden deutlich mehr. Für 45,5 Prozent der Ostdeutschen gilt eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden und mehr. Im Westen trifft das nur auf 6,1 Prozent zu. ddp
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