FEINSTAUB 2007: Brandenburger Höchstwert in Cottbus
Cottbus war im vergangenen Jahr in Brandenburg am stärksten durch Feinstaub belastet. Bundesweit lag die Stadt an dritter Stelle, wie eine vorläufige Auswertung der Daten aus den Messnetzen der Länder und des Umweltbundesamts (UBA) ergab.
Stand:
Cottbus war im vergangenen Jahr in Brandenburg am stärksten durch Feinstaub belastet. Bundesweit lag die Stadt an dritter Stelle, wie eine vorläufige Auswertung der Daten aus den Messnetzen der Länder und des Umweltbundesamts (UBA) ergab. Demnach überschritten die Feinstaubwerte 2007 an insgesamt 34 Stationen in Deutschland die gesetzliche Grenze. Dort lag an mehr als 35 Tagen die Belastung oberhalb von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. In der Cottbuser Bahnhofstraße war die Belastung an 79 Tagen höher.
In Frankfurt (Oder) wurde an 44 Tagen eine Überschreitung des Grenzwertes gemessen, in Bernau an 37 und in Brandenburg/Havel an 36 Tagen. In Deutschland gab es 2007 die Spitzenwerte von zu viel Feinstaub in Stuttgart (97 Tage) und Dortmund (81 Tage). Im Vergleich zu den Vorjahren war die Feinstaub-Konzentration im Jahr 2007 eher gering. UBA-Sprecher Martin Ittershagen führt den Rückgang auf die günstigen Wetterverhältnisse im Jahr 2007 zurück. In Cottbus und in anderen Städten Brandenburgs laufen inzwischen Programme zur besseren Verkehrssteuerung, um die Feinstaubwerte zu verringern.
Außerdem wurden bisher wie in Berlin auch in Hannover und Köln Umweltzonen eingerichtet. dpa
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