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Brandenburger Krebskongress: Das Flächenland als Hürde bei der Krebsvorsorge
2022 erkrankten 17.463 Brandenburger an Krebs. Entscheidend ist die frühzeitige Diagnose, doch im Flächenland ist die Vorsorge eine Herausforderung.
Von Benjamin Lassiwe
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„Als ich vor dreißig Jahren mit meiner Ausbildung anfing, war ein Patient mit einem Bronchialkarzinom im Grunde tot“, sagt Prof. Michael Kiehl. Der Arzt aus Frankfurt (Oder) ist der Vorstandsvorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Onkologische Versorgung (LAGO), also des landesweiten Netzwerks der Krebsmediziner in Brandenburg. Heute gebe es Patienten, die nach der Diagnose zwölf oder dreizehn Jahre weiterlebten. „Wir können in der Onkologie mittlerweile viel erreichen“, sagt er.
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