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In der Region wird wieder gestreikt.

© dpa

Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Brandenburg und Berlin: Brandenburger müssen mit Einschränkungen rechnen

Ab der kommenden Woche wird im öffentlichen Dienst von Brandenburg und Berlin gestreikt. Am Montag sind erste Aktionen in Frankfurt (Oder) geplant.

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Potsdam/Frankfurt (Oder) - Im öffentlichen Dienst von Brandenburg und Berlin wird es von der kommenden Woche an Warnstreiks geben. Das kündigte die Gewerkschaft Verdi am Freitag an. Erste Aktionen sind für Montag in Frankfurt (Oder) geplant. Betroffen seien am Vormittag unter anderem Stadtverwaltung, Jobcenter und Bundesagentur für Arbeit.

"Voraussichtlich werden an anderen Tagen Streikversammlungen in Potsdam, Cottbus, Prenzlau, Neuruppin, Oranienburg und Berlin folgen", berichtete ein Verdi-Sprecher. Am Montag sei in der Hauptstadt noch nicht mit Warnstreiks zu rechnen, jedoch könne es im Laufe der Woche dazu kommen.

Brandenburger müssen sich auf Einschränkungen in Verwaltungen und Kitas einstellen

"Berliner und Brandenburger müssen sich auf Einschränkungen in den Verwaltungen, bei kommunalen Kitas und anderen Bereichen einstellen", erläuterte der Sprecher. In Berlin werde es außerdem Warnstreiks bei den Bäderbetrieben sowie den Kliniken Vivantes und der Charité geben. "An den Krankenhäusern ist die Stimmung besonders schlecht."

Die Gewerkschaften hatten am Dienstag ein Angebot für die rund zwei Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen in Potsdam abgelehnt. Die Arbeitgeber boten drei Prozent mehr Lohn für zwei Jahre. Die Gewerkschaften hatten sechs Prozent mehr für ein Jahr verlangt. Die Verhandlungen sollen 28. und 29. April weitergehen. (dpa)

Christof Bock

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