Brandenburg: Brandenburger SEK erschießt Kampfhund
Stendal/Potsdam - Ein Sondereinsatzkommando des Landeskriminalamtes Brandenburg musste während eines Einsatzes gegen Autoschieber am Sonntag einen Kampfhund erschießen. Die Spezialbeamten waren von der Polizei im Landkreis Lippe um Amtshilfe gebeten worden, die nach eigenen Angaben unter dem Stichwort „Afriki“ ein Verfahren gegen internationale Auto-Hehler führt.
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Stendal/Potsdam - Ein Sondereinsatzkommando des Landeskriminalamtes Brandenburg musste während eines Einsatzes gegen Autoschieber am Sonntag einen Kampfhund erschießen. Die Spezialbeamten waren von der Polizei im Landkreis Lippe um Amtshilfe gebeten worden, die nach eigenen Angaben unter dem Stichwort „Afriki“ ein Verfahren gegen internationale Auto-Hehler führt.
Die Lippischen Beamten hatten einen Tipp erhalten, dass ein in Dortmund gestohlenes Nobel-Auto via Brandenburg nach Polen geschmuggelt werden sollte. Doch statt durch Brandenburg zu fahren, stellten die Autoschieber den Pkw auf einem Grundstück in Genthin (Sachsen-Anhalt) ab. Das in Potsdam stationierte brandenburgische SEK, das schon auf der Autobahn unterwegs war, verlagerte daraufhin seinen Einsatz ins Nachbarbundesland. In Genthin stießen sie nach Angaben der zuständigen Polizeidirektion Stendal auf mehrere gestohlene Autos. Das Grundstück wurde offenbar von dem aggressiven Kampfhund bewacht. „Den Kollegen aus Brandenburg blieb nichts anderes übrig, als das Tier zu erschießen“, hieß es bei der Polizei in Stendal. Den genauen Stand der Ermittlungen gegen die Autoschieber gaben die Ermittler nicht bekannt. pet
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