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ZAHLEN: Brandenburger sind Rekordpendler

In keinem anderen Bundesland verlassen so viele Beschäftigte auf dem Weg zur Arbeit ihr Bundesland wie in Brandenburg. Dem aktuellen Pendlerbericht Berlin-Brandenburg des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge liegt in Brandenburg der Anteil der Auspendler unter den sozialversicherten Beschäftigten bei 28,3 Prozent.

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In keinem anderen Bundesland verlassen so viele Beschäftigte auf dem Weg zur Arbeit ihr Bundesland wie in Brandenburg. Dem aktuellen Pendlerbericht Berlin-Brandenburg des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge liegt in Brandenburg der Anteil der Auspendler unter den sozialversicherten Beschäftigten bei 28,3 Prozent. In Schleswig-Holstein, dem Zweitplatzierten, sind es gerade einmal etwas mehr als 20 Prozent und in Berlin lediglich 13,8 Prozent. Am geringsten ist der Anteil bundesweit in Nordrhein-Westfalen mit 4,2 Prozent.

Die Top 3-Ziele der Potsdamer sind dabei Berlin mit täglich mehr als 13 000 Auspendlern, gefolgt von Hamburg mit 258 und Frankfurt/Main mit 149 Beschäftigten. Aus Potsdam-Mittelmark verlassen täglich gut 16 000 Arbeitnehmer auf dem Weg zur Arbeit ihr Zuhause Richtung Berlin, 332 Richtung Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) und 263 Richtung Hamburg.

Innerhalb Brandenburgs führt der Kreis Oberhavel die Rangliste der Auspendler an. Mehr als 45 Prozent der sozialversicherten Beschäftigten arbeiten außerhalb Brandenburgs – vorzugsweise in Berlin. An zweiter Stelle folgt der Barnim mit etwas weniger als 45 Prozent. In Potsdam sind es dem Bericht zufolge etwa 30 Prozent und in Potsdam-Mittelmark nur geringfügig weniger. Am niedrigsten ist der Anteil mit etwa zehn Prozent in Frankfurt (Oder). mat

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