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Brandenburg: Brandenburger und Polen geehrt Europaurkunde für Verdienste um Integration

Potsdam -. Zehn Menschen aus Brandenburg und Polen sind gestern für ihre Verdienste um die europäische Integration mit der Europaurkunde 2005 ausgezeichnet worden.

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Potsdam -. Zehn Menschen aus Brandenburg und Polen sind gestern für ihre Verdienste um die europäische Integration mit der Europaurkunde 2005 ausgezeichnet worden. Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) würdigte bei einem Festakt in Potsdam das besondere Engagement für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die zehn Ausgezeichneten hätten erkannt, dass die Oder eine Zukunftsregion werden könne, sagte der Regierungschef laut vorab veröffentlichtem Redemanuskript. Ausgezeichnet wurde unter anderen Rudolf Bönisch aus Großräschen. Er organisiert alljährlich die „Großräschener Orgelkonzerte“ und die dazu gehörenden „Osteuropäischen Orgelmusiktage“. Horst Drewing aus Frankfurt (Oder) engagiert sich in der grenzüberschreitenden Jugendarbeit und organisiert unter anderem Ferienlager für Kinder aus beiden Ländern. Die Cottbuserin Maria Elikowska-Winkler wurde für ihr Engagement als künstlerische Leiterin des Niedersorbischen Kinder-Ensembles geehrt. Warcislaw Kunc und Reinhard Simon erhielten die Europa-Urkunde für die Initiierung und den Aufbau des Kulturaustausches zwischen Szczecin und Schwedt. Gerard Lemke aus Chojna ist Vorsitzender des Vereins „Chojna-Gryfinoer Vereinigung für ein gemeinsames Europa“ und hat die Beziehungen zum deutschen Partnerverein „Europa-Union Brandenburg“ aufgebaut. Geehrt wurde auch Bruno Schultz aus Potsdam. Er wirbt als Mitglied im Deutsch-Polnischen Länderkreis für den Ausbau der Städtepartnerschaft zwischen Potsdam und Opole. Peter Strohbach aus Seelow engagiert sich als Mitglied des Technischen Hilfwerks für den Auf- und Ausbau eines gemeinsamen Katastrophenschutzes in der Region. Der Fürstenwalder Burkhard Teichert setzt sich als Vorsitzender des Landesverbandes Brandenburg der NaturFreunde für den touristischen und soziokulturellen Austausch zwischen West- und Osteuropa ein. Ferner wurde der in Frankfurt lebende gebürtige Pole Krzysztof Wojciechowski ausgezeichnet. Er war Leiter des akademischen Auslandsamtes der Viadrina und ist jetzt Verwaltungsdirektor der internationalen polnischen Bildungseinrichtung Collegium Polonicum.ddp

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