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Volksinitiative: Brandenburger wehren sich gegen Windräder

Die Volksinitiative gegen die Massenbebauung mit Windrädern übergibt dem Brandenburger Landtag heute eine Unterschriftensammlung. Gibt es auch in Brandenburg bald eine Volksabstimmung?

Die "Volksinitiative gegen die Massenbebauung Brandenburgs mit Windenergieanlagen" übergibt heute in Potsdam ihre Unterschriftensammlung an Landtagspräsident Fritsch. Die Aktion war vor einem Jahr gestartet worden. Kommen bei einer Volksinitiative 20.000 gültige Unterschriften zusammen, muss sich der Landtag mit dem Anliegen befassen. Sollte das Parlament die Initiative ablehnen, können die Initiatoren ein Volksbegehren starten, für das dann 80.000 Unterschriften nötig wären.

Für die Volksinitiative hatten sich 18 Bürgerinitiativen zusammengeschlossen. Die Initiatoren betonen ausdrücklich, sie seien nicht grundsätzlich gegen Windräder. Sie wollen jedoch vier wesentliche Forderungen durchsetzen. Der Mindestabstand zwischen Windrädern und Wohngebieten soll 1500 Meter betragen. Zwischen zwei Windkraftanlagen sollen mindestens zehn Kilometer liegen. Zudem sollen keine Windräder in Naturschutzgebieten errichtet werden. Als bevorzugte Gebiete für die Windindustrie sieht die Initiative ehemalige Tagebaue und Militärflächen. (jz/ddp)

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