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Brandenburgs Krankenhäuser in Not: 80 Prozent der Kliniken mittelfristig in den roten Zahlen
Für Brandenburgs Gesundheitsversorgung ist die Krankenhausreform eine gewaltige Herausforderung. Erschwert wird die Transformation durch den Fachkräftemangel.
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Mindestens 80 Prozent der Brandenburger Krankenhäuser schreiben mittelfristig rote Zahlen. Das sagte der Abteilungsleiter für Gesundheit im Brandenburger Ministerium für Gesundheit und Soziales, Michael Zaske, am Mittwoch im Gesundheitsausschuss des Potsdamer Landtags. Dieser Zustand werde auch „die nächsten zwei bis fünf Jahre“ so bleiben. Der gesamte Prozess der Anpassung der Brandenburger Krankenhauslandschaft an belastbare und zuverlässige Strukturen werde fünf bis zehn Jahre dauern. „Wir müssen zusammen überlegen, welche Leistungen sind bedarfsgerecht“, sagte Zaske. „Welche Leistungen können und müssen stationär angeboten werden?“
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