Bundesweiter Wissenstest: Brandenburgs Schüler bei bundesweitem Mathe-Test auf Platz 3

Potsdam - Brandenburgs Schülerinnen und Schüler haben im bundesweiten Ländervergleich in Mathematik und Naturwissenschaften Spitzenergebnisse erzielt. Die getesteten Neuntklässler hätten in mehreren Bereichen den dritten Platz der 16 Bundesländer erreicht, teilte das Bildungsministerium am Freitag in Potsdam mit. In Chemie und Physik lagen die Jugendlichen aus Brandenburg beim Fachwissen auf Platz vier.

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In Mathematik und Biologie haben den Angaben zufolge nur Sachsen und Thüringen bessere Ergebnisse erzielt. Brandenburgs Bildungsministerin Martina Münch (SPD) würdigte das Abschneiden der märkischen Neuntklässler als Ausdruck eines "enorm hohen Kompetenzniveaus" der Mädchen und Jungen. "Darauf können wir alle mit Recht stolz sein", betonte die Ministerin.

Grundlage des Ländervergleichs ist eine Untersuchung des Instituts zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Das IQB hat im Auftrag der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) 2012 anhand einer repräsentativen Stichprobe von Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen erstmals bundesweit überprüft, ob die von der KMK 2002 und 2003 festgelegten Bildungsstandards für Mathematik, Biologie, Chemie und Physik in den 16 Bundesländern erreicht wurden.

Am IQB-Ländervergleich 2012 haben sich den Angaben zufolge 44.548 Schülerinnen und Schüler aus 1.326 zufällig ausgewählten Schulen aller Bundesländer beteiligt. Im Mai und Juni 2012 wurden an einem Tag pro Schule ein bis zwei Klassen mehr als drei Stunden lang getestet. Aus Brandenburg nahmen 2.333 Neuntklässler aus 76 zufällig ausgewählten Schulen teil, rund einem Drittel aller Schulen der Sekundarstufe I.