Brandenburg: Brandsätze: Extremisten im Verdacht
Berlin - Zwei Brandanschläge in einer Nacht mit verschiedenen Hintergründen: Der Vorfall am Paul-Löbe-Haus neben dem Reichstag ereignete sich laut Polizei kurz nach 2.30 Uhr.
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Berlin - Zwei Brandanschläge in einer Nacht mit verschiedenen Hintergründen: Der Vorfall am Paul-Löbe-Haus neben dem Reichstag ereignete sich laut Polizei kurz nach 2.30 Uhr. Es entwickelten sich keine Flammen, weil sich der Brandsatz nicht entzündete. Am Tatort wurden Flugblätter der als rechtsextrem eingestuften „Deutschen Widerstandsbewegung“ gefunden. Diese Gruppierung hatte bereits bei vier ähnlichen Anschlägen im Regierungsviertel im vorigen Jahr Flugblätter hinterlassen, in den gegen „Multikulti“ und Überfremdung gehetzt wurde. Das Dezernat für rechtsmotivierte Straftaten beim Staatsschutz ermittlet. Anders ist der Fall an der Gerhart-Hauptmann- Schule in Kreuzberg. Ziel des Angriffs war wohl der Wachmann des vom Bezirk bezahlten Sicherheitsdienstes. Es ermittelt das für Linksextremismus zuständige Dezernat wegen versuchter Körperverletzung. Ein Unbekannter warf gegen 3.15 Uhr einen Brandsatz über den Zaun in Richtung eines 21-jährigen Wachschützers. Grund könnten Auseinandersetzung zwischen linken Unterstützern der Flüchtlinge und Wachschutz sein. Ha
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