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HINTERGRUND: Bund fordert weniger versiegelte Flächen

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (Bund) Brandenburg fordert nach dem Starkregen der vergangenen Tage, dass im Land weniger Flächen versiegelt werden. „Viele Auswirkungen der starken Regenfälle waren vermeidbar“, betonte der Bund-Vorstandsvorsitzende Carsten Preuß am gestrigen Freitag.

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Der Bund für Umwelt und Naturschutz (Bund) Brandenburg fordert nach dem Starkregen der vergangenen Tage, dass im Land weniger Flächen versiegelt werden. „Viele Auswirkungen der starken Regenfälle waren vermeidbar“, betonte der Bund-Vorstandsvorsitzende Carsten Preuß am gestrigen Freitag. Bebauung und Straßenbelag hinderten das Wasser daran, schnell zu versickern, so Preuß. Vor allem im Speckgürtel um Berlin ist das laut Preuß ein Problem. Im Land Brandenburg ist nach Angaben der Naturschutzorganisation zwischen 2000 und 2015 die versiegelte Fläche um insgesamt 14,6 Prozent gewachsen, durchschnittlich um siebeneinhalb Hektar am Tag. Die Bundesregierung hatte für Deutschland festgelegt, den sogenannten Flächenverbrauch bis 2030 auf unter 30 Hektar am Tag zu verringern. Bis zum Jahr 2050 sollen nur so viele Flächen neu versiegelt werden, wie auch entsiegelt werden können. Der Bund für Umwelt und Naturschutz fordert das Land Brandenburg auf, auch auf Landesebene einen Zielwert pro Tag festzulegen. dpa

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