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Bürgermeisterwahl in Nauen: Amtsinhaber geht als Zweitplatzierter in die Stichwahl
Bei der Bürgermeisterwahl am Sonntag in Nauen (Havelland) konnte keiner der Bewerber die absolute Mehrheit erringen. Nun kommt es am 21. September zur Stichwahl. Der auf AfD-Ticket angetretene rechtsextreme Einzelkandidat Sven Kilian war chancenlos.
Stand:
Bei der Bürgermeisterwahl in Nauen (Havelland) hat sich am Sonntagabend der Bewerber Michael Wiebersinsky (Wir für Nauen) mit 47,3 Prozent durchgesetzt. Er lag nach Auszählung aller Wahllokale vor Amtsinhaber Manuel Meger (Die Ländliche), der 31,4 Prozent der Stimmen holte. Da keiner der Bewerber die notwendige absolute Mehrheit erringen konnte, kommt es am 28. September zur Stichwahl.
Die Stichwahl als Dritter verfehlt hat der auf Ticket der AfD angetretene Einzelbewerber Sven Kilian, ein Rechtsextremist mit engen Verbindungen zur Neonazi-Szene. Er erreichte 15,9 Prozent. Abgeschlagen auf Rang vier landete die Kandidatin der CDU, Daniela Zießnitz mit 5,5, Prozent. Wahlberechtigt waren knapp 15.000 Bürgerinnen und Bürger der 20.000-Einwohner-Stadt. Die Wahlbeteiligung lag bei rund 45 Prozent.
Stichwahl zwischen CDU und AfD in Wriezen
Auch in Wriezen (Märkisch-Oderland) wurde am Sonntag gewählt. Dort geht der amtierende Bürgermeister Karsten Ilm (CDU) am 12. Oktober in die Stichwahl gegen den Zweitplatzierten, Thomas Knels von der AfD. Ilm kam im ersten Wahlgang auf 48,8 Prozent, Knels auf 27 Prozent der Stimmen.
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