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Urteil: Busfahrer missbrauchte Behinderte

Skrupellos: Der Fahrer eines Behindertentransports ist wegen sexuellen Missbrauchs einer 34-jährigen Frau zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Das Landgericht verhängte zudem ein fünfjähriges Berufsverbot gegen den 71-Jährigen. An das Opfer muss er 1000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Der damalige Busunternehmer hatte sich in einem Waldstück an der Frau vergangen. Der Mann aus Charlottenburg, der seit den 70er Jahren einen Behinderten-Fahrdienst betrieb, hatte die am Down-Syndrom leidende Frau jahrelang morgens abgeholt und nach ihrer Arbeit in einer Werkstatt nach Hause gefahren. Sein Mandant habe sich im August 2007 „zu dieser unbedachten Tat hinreißen lassen“, so der Verteidiger. Eine Wiederholung sei nicht zu befürchten, da der Beförderungsschein des Mannes abgelaufen sei. Seinen Betrieb habe er inzwischen abgegeben. K. G.

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