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Brandenburg: BVG-Konflikt: Fronten weiter verhärtet

Berlin - Im Tarifkonflikt bei der BVG gab es auch gestern bis Redaktionsschluss keine Bewegung. Nach Informationen dieser Zeitung versuchte man gestern aber, einen neuen Termin für weitere gemeinsame Gespräche zu finden.

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Berlin - Im Tarifkonflikt bei der BVG gab es auch gestern bis Redaktionsschluss keine Bewegung. Nach Informationen dieser Zeitung versuchte man gestern aber, einen neuen Termin für weitere gemeinsame Gespräche zu finden. Am Mittwochnachmittag will die Große Tarifkommission von Verdi erneut beraten. Splanemann äußerte die Hoffnung, dass es bis dahin vielleicht doch noch ein neues Ergebnis gebe. Obwohl derzeit keine sogenannten Spontanstreiks geplant sind, will die Gewerkschaft das gerichtliche Verbot rechtlich überprüfen und gegebenenfalls dagegen vorgehen. Wie berichtet, hatte das Berliner Arbeitsgericht in einer einstweiligen Verfügung vom vergangenen Freitag Spontanstreiks für unrechtmäßig erklärt.

Unterdessen haben gestern Verdi und die Gewerkschaft der Polizei (GDP) mit ihrer Urabstimmung im Tarifstreit für die 60 000 Beschäftigten im Berliner öffentlichen Dienst begonnen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft ruft bereits seit der vergangenen Woche ihre Mitglieder dazu auf, über einen Arbeitskampf im öffentlichen Dienst abzustimmen. Das Ergebnis soll am 28. April vorliegen. Im Einzelhandel haben gestern nach Verdi-Angaben rund 400 Beschäftigte für einen Tag die Arbeit niedergelegt und sich am Vormittag an einer Streikversammlung vor dem Haus des Arbeitgeberverbandes am Mehringdamm in Kreuzberg beteiligt. Der Tarifkonflikt schwelt schon seit acht Monaten. sik

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