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Brandenburg: CCS: Verseuchung des Trinkwassers befürchtet

Beeskow – Die rot-rote Landesregierung in Brandenburg muss sich nach Ansicht des Linke-Landtagsabgeordneten Peer Jürgens von der CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid verabschieden. Laut Koalitionsvertrag dürfe CCS in Brandenburg nur erprobt werden, wenn es die Bevölkerung akzeptiere und es keine Risiken gebe.

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Beeskow – Die rot-rote Landesregierung in Brandenburg muss sich nach Ansicht des Linke-Landtagsabgeordneten Peer Jürgens von der CCS-Technik zur Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid verabschieden. Laut Koalitionsvertrag dürfe CCS in Brandenburg nur erprobt werden, wenn es die Bevölkerung akzeptiere und es keine Risiken gebe. „Beides ist nachweislich nicht gegeben“, betonte der Linke-Politiker. Auch habe die Landesregierung CCS an ein Bundesgesetz ohne Länderklausel geknüpft. Beschlossen worden sei aber ein Gesetz, das Ländern ein Verbot der CO2-Verpressung auf ihrem Gebiet ermögliche. Die rot-rote Regierung müsse daher auf CCS verzichten.

Unterdessen warnt die Initiative Berliner Wassertisch vor einer Verseuchung des Trinkwassers durch die CCS-Technologie. Berlin und Brandenburg sollten sich nicht zum Speichergebiet von Kohlendioxid (CO2) erklären und damit dem Beispiel von Niedersachsen und Schleswig-Holstein folgen, sagte ein Wassertisch-Sprecher am Sonntag. Die CCS-Technologie sei nicht nur unausgereift, sondern berge unabsehbare Gefahren, hieß es weiter. Dem Berliner Grundwasser drohe die Gefahr der Verseuchung durch Salze und Schwermetalle, sagte der Sprecher. dapd

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