Untreueverdacht: CDU bestohlen: Staatsanwalt ermittelt gegen gefeuerte Geschäftsführerin
Die frühere CDU-Geschäftsführerin des Kreisverbandes Dahme-Spreewald soll Tausende Euro vom Parteikonto abgezweigt haben, jetzt wird ermittelt. Die Landespartei greift ein.
Stand:
Lübben/Cottbus - Nun ist die geplünderte CDU-Kasse ein Fall für Kripo und Strafjustiz: Die Cottbuser Staatsanwaltschaft wird Ermittlungen wegen des Verdachts der Untreue gegen die frühere CDU-Geschäftsführerin des Kreisverbandes Dahme-Spreewald einleiten, die Tausende Euro vom Parteikonto abgezweigt haben soll und deshalb jetzt fristlos entlassen wurde. Die Strafanzeige liege vor, sagte Behördensprecher Horst Nothbaum den PNN. „Wir werden ein Ermittlungsverfahren einleiten.“
Lesen Sie alle Hintergründe in der WOCHENENDAUSGABE der POTSDAMER NEUESTEN NACHRICHTEN
Es geht nach PNN-Informationen und nach bisherigen CDU-Erkenntnissen „um mehrere Zehntausend Euro, aber um nicht mehr als 100 000 Euro“, die Stefanie F. veruntreut haben soll. Die genaue Schadenshöhe versucht eine interne Untersuchungskommission gemeinsam mit Revisoren des Landesverbandes zu ermitteln. Durchforstet werden die Kontobewegungen der letzten zweieinhalb Jahre. Seitdem hatte Stefanie F. den Posten inne. Außerdem war sie Mitarbeiterin des CDU-Landtagsabgeordneten und früheren Kriminalpolizisten Björn Lakenmacher, der sich jetzt ebenfalls von ihr trennte.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: