HAFTPLÄTZE: Chancen für erneuten Anlauf stehen gut
Die Chancen für eine Aufnahme von Berliner Straftätern in brandenburgischen Gefängnissen stehen offenbar gut. „Es gibt konstruktive Gespräche“, sagte am Dienstag der Sprecher des brandenburgischen Justizministeriums, Frank Schauka, den PNN.
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Die Chancen für eine Aufnahme von Berliner Straftätern in brandenburgischen Gefängnissen stehen offenbar gut. „Es gibt konstruktive Gespräche“, sagte am Dienstag der Sprecher des brandenburgischen Justizministeriums, Frank Schauka, den PNN. Wie berichtet hatte sich am Montag die Berliner CDU-Politikerin Cornelia Seibeld dafür ausgesprochen, den jahrelangen Gefängnis-Streit mit Brandenburg zu beenden. „Ich kann mir durchaus vorstellen, Strafgefangene aus der Hauptstadt auch in Brandenburg unterzubringen“, hatte die Vorsitzende des Rechtsausschusses im Abgeordnetenhaus gesagt.
Brandenburg hatte in der Vergangenheit Berlin mehrfach angeboten freie Kapazitäten zu nutzen. Stattdessen hielt Berlin am Plan fest, für 120 Millionen Euro in Großbeeren (Teltow-Fläming) die Anstalt Heidering zu bauen. In Brandenburg sind nach offiziellen Angaben derzeit nur 1380 von insgesamt 2123 Haftplätzen belegt. Gerade erst hatte sich Brandenburg mit Sachsen-Anhalt über eine Aufnahme von 80 weiblichen Häftlingen verständigt. mat
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