STIMMEN ZUM RÜCKTRITT: „Das war ein längst überfälliger Schritt“
Kerstin Kaiser (Linke), Chefin der Landtagsfraktion: „Der Rücktritt ist konsequent dafür meinen Respekt. Es war ein notwendiger Schritt, um Schaden vom Land und vom Ministeramt abzuwenden.
Stand:
Kerstin Kaiser (Linke), Chefin der Landtagsfraktion: „Der Rücktritt ist konsequent dafür meinen Respekt. Es war ein notwendiger Schritt, um Schaden vom Land und vom Ministeramt abzuwenden. Dennoch muss die Aufklärung der politischen Vorwürfe weitergehen.“
Saskia Ludwig (CDU), Landtagsfraktionsvorsitzende: „Durch das wochenlange Zögern und Taktieren ist dem Land Schaden entstanden. Dafür trägt Ministerpräsident Matthias Platzeck die Verantwortung. Er wollte Aussitzen, wo Aufklärung notwendig gewesen wäre. Nun ist er in der Pflicht, die offenen Fragen so schnell wie möglich zu beantworten. Mit dem Rücktritt ist die Affäre nicht beendet.“
Andreas Büttner (FDP), Landtagsfraktionsvorsitzender: „Das war ein längst überfälliger Schritt. Nun müssen alle Vorwürfe aufgeklärt werden. Die Menschen im Land haben einen Anspruch auf die vollständige Wahrheit.“
Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen), Landtagsfraktionsvorsitzender: „Er hat sich in eine Situation manövriert, die keinen Ausweg offen ließ. Statt offensiv die Vorwürfe zu widerlegen, hat er versucht mit presserechtlichen Verfahren die Berichterstattung zu unterbinden. Dieses Vorgehen war von vorne herein zum Scheitern verurteilt und lässt auch nach seinem Rücktritt mehr Fragen als Antworten offen. Die Umstände der Privatisierung der Brandenburgischen Bodengesellschaft und des Verkaufs eines Kasernengeländes in Krampnitz werden das Parlament und die Öffentlichkeit weiter beschäftige.“
Reinhold Dellmann (SPD), Landtagsabgeordneter, EX-Verkehrsminister und Kritiker der rot-roten Koalitionsvereinbarung: „Es geht der fähigste aus der Ministerriege um Matthias Platzeck von Bord“.
Katherina Reiche (CDU), brandenburgische Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der CDU Potsdam: „Der Schritt war folgerichtig und überfällig. Das lange Zögern und Schweigen hat bei der SPD und der Landesregierung einen Schaden hinterlassen.“
Peter Danckert (SPD), brandenburgischer Bundestagsabgeordneter: „Das ist eine konsequente Entscheidung, die ich sehr bedauere. Er war einer der besten Politiker und Minister im brandenburgischen Kabinett.“ mat
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: