Brandenburg: Demonstration ein Jahr nach der NSU-Mordserie
Berlin - Rund 2000 Menschen haben am Sonntagnachmittag in Berlin-Kreuzberg und -Treptow gegen Rassismus demonstriert. Dies waren deutlich mehr als die 500 Menschen, die von den Veranstaltern erwartet wurden und bei der Polizei angemeldet waren.
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Berlin - Rund 2000 Menschen haben am Sonntagnachmittag in Berlin-Kreuzberg und -Treptow gegen Rassismus demonstriert. Dies waren deutlich mehr als die 500 Menschen, die von den Veranstaltern erwartet wurden und bei der Polizei angemeldet waren. Genau ein Jahr nach Bekanntwerden der NSU-Mordserie beteiligten sich auch viele in Berlin lebende Ausländer und Flüchtlinge an dem Umzug. Dieser begann gegen 15 Uhr am Kreuzberger Oranienplatz, wo seit einigen Wochen etwa drei Dutzend Flüchtlinge campieren. Von dort liefen die Demonstranten zum Sitz des Bundeskriminalamtes in Treptow. Der Protest stand unter dem Motto: „In Gedenken an die vom NSU Ermordeten. Das Problem heißt Rassismus! Schluss mit der Vertuschung“. Die Demo wurde organisiert vom „Bündnis gegen Rassismus“, etwa 60 linke und linksradikale Gruppen und Parteien beteiligten sich. Bis Redaktionsschluss war die Veranstaltung friedlich, die Polizei war mit mehreren Hundertschaften im Einsatz. Ha
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