Brandenburg: Der Tunnel endete hinter einem Stahlschrank
Berlin - Zwei Wochen nach dem Einbruch in eine Volksbankfiliale in Berlin-Steglitz hat die Versicherung eine Belohnung von bis zu 25 000 Euro für die Wiederbeschaffung von Wertsachen oder Geld ausgesetzt. Wenn die Gegenstände eindeutig zuzuordnen sind, werde zehn Prozent des Wertes ersetzt, maximal 25 000 Euro.
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Berlin - Zwei Wochen nach dem Einbruch in eine Volksbankfiliale in Berlin-Steglitz hat die Versicherung eine Belohnung von bis zu 25 000 Euro für die Wiederbeschaffung von Wertsachen oder Geld ausgesetzt. Wenn die Gegenstände eindeutig zuzuordnen sind, werde zehn Prozent des Wertes ersetzt, maximal 25 000 Euro. Die Staatsanwaltschaft hat noch keine Belohnung ausgesetzt. Es gebe so viele Ermittlungsansätze und Spuren, dass eine Auslobung keinen Sinn mache, hieß es. Aus der Bevölkerung gingen 310 Hinweise ein. Vor zwei Wochen hatten Unbekannte an einem Wochenende 309 Schließfächer aufgebrochen, von denen 294 vermietet waren. Mehrere Hundert unvermietete Fächer brachen die Täter nicht auf. Sie hatten zuvor bei der Anmietung eines Faches Informationen von Bankmitarbeitern bekommen, welche Fächer vermietet sind. In den Raum kamen sie durch einen 45 Meter langen Tunnel, der hinter dem Stahlschrank endete. Nach dem Durchbohren der Betonwand schoben sie den Schrank beiseite. Dabei löste ein Bewegungsmelder aus. Der alarmierte Wachschutz sah aber nicht im Tresorraum nach. Bekannt wurde der Einbruch erst am Montag durch ein Feuer, das die Täter legten. Durch Rauch und Löschwasser wurden von den Tätern zurückgelassene Gegenstände beschädigt. Die 600 Mieter von Fächern, die nicht aufgebrochen wurden, können seit Montag wieder ihre Wertsachen besichtigen. Der von Profis gebaute Tunnel soll zugeschüttet werden. Die Polizeihistorische Sammlung interessiert sich für Teile davon. Ha
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