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Brandenburg: Deutsche Europawoche

40 Veranstaltungen in Brandenburg

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40 Veranstaltungen in Brandenburg Potsdam – Das Land Brandenburg beteiligt sich mit rund 40 Veranstaltungen an der diesjährigen bundesweiten Europawoche. Ein Jahr nach der historischen EU-Erweiterung biete sich vom 30. April bis zum 9. Mai die Möglichkeit, eine erste Bilanz zu ziehen, sagte der Bevollmächtigte der Landesregierung für Europaangelegenheiten, Staatssekretär Gerd Harms, gestern in Potsdam. Das Interesse der Bevölkerung für Europa müsse weiter gestärkt werden. Denn die Akzeptanz für die Gemeinschaft sei schwer in die Regionen zu vermitteln. Vielen Bürgern erscheine die Politik der EU weiterhin undurchsichtig und fremd, räumte Harms ein. Dabei wären zahlreiche Infrastrukturprojekte in der Mark ohne die reichlich aus Brüssel fließenden Gelder nicht umsetzbar. „Wir wollen deshalb Brandenburg auch gedanklich fester in Europa verankern“, betonte der Staatssekretär. Verständnis und Akzeptanz müssten weiter gestärkt werden. „Das Projekt Europa muss von unten nach oben wachsen.“ Der Kalender der in Brandenburg zum elften Mal veranstalteten Europawoche umfasst Seminare, Workshops, Podiumsdiskussionen und Feste an über 30 Orten. Mit dem am 1. Mai beginnenden deutsch-polnischen Jahr gewinne die Festwoche noch zusätzlich an Bedeutung. Auf der Oderbrücke in Frankfurt (Oder) und Slubice werde bei einer Großveranstaltung am 8. Mai gleich doppelt gefeiert. Es gehe dabei unter Teilnahme von hochrangigen Politikern aus Deutschland und Polen um ein Jahr EU-Osterweiterung und die Eröffnung des deutsch-polnischen Kulturjahres. Am 9. Mai wird in einer Zeremonie in der Potsdamer Staatskanzlei eine Urkunde für besondere Verdienste bei der europäischen Integration verliehen. Dem schließt sich die Podiumsdiskussion „Wachstum und Beschäftigung in Europa“ an. Das „Europa-Zentrum Brandenburg-Berlin“ hat mit Unterstützung der Landesregierung in einer internationalen Ausschreibung rund 500 000 Euro akquiriert. Damit könnten Aktionen gestartet und die Bürger lebensnah über europäische Politik informiert, sagte Harry Golm, Projektleiter der „USUS-Kommunikationsinitiative Brandenburg.“ Dazu hätten sich 21 Träger zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. dpa

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