Brandenburg: Deutsche und Polen wollen kooperieren
Frankfurt (Oder) - Deutsche und Polnische Staatsanwälte sollen nach dem Willen der Brandenburger Justiz im Kampf gegen grenzüberschreitende Kriminalität künftig in Teams zusammenarbeiten. Das sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Carlo Weber am Donnerstagabend nach einer Konferenz von Jusitz und Polizei beider Länder.
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Frankfurt (Oder) - Deutsche und Polnische Staatsanwälte sollen nach dem Willen der Brandenburger Justiz im Kampf gegen grenzüberschreitende Kriminalität künftig in Teams zusammenarbeiten. Das sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Carlo Weber am Donnerstagabend nach einer Konferenz von Jusitz und Polizei beider Länder. „Vorstellbar ist, dass deutsche und polnische Kollegen in einem Büro sitzen und gemeinsam an der Kriminalitätsbekämpfung arbeiten.“ Dies sei aber noch eine Vision. Vorbild ist das gemeinsame Zentrum von Polizei und Zoll beider Länder am früheren Grenzübergang an der A12. Zuvor soll eine gemeinsame Arbeitsgruppe die durch unterschiedliche Rechtssysteme entstehenden Probleme herausarbeiten. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) und Cottbus setzen jetzt jeweils einen zweisprachigen Staatsanwalt ein, die die juristischen Staatsexamen beider Staaten haben. axf
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