HINTERGRUND: Die Brandenburger Milch- und Käsestraße
Etwa 700 Landwirte, die naturbelassene Milch von Kühen, Schafen, Ziegen oder Büffeln biologisch erzeugen und selbst verarbeiten, sind Mitglied im Verband für handwerkliche Milchverarbeitung im ökologischen Landbau. Mehr als 550 von ihnen bieten ihre regionalen Produkte zumeist in eigenen Hofläden, auf Wochenmärkten oder über den lokalen Einzelhandel an.
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Etwa 700 Landwirte, die naturbelassene Milch von Kühen, Schafen, Ziegen oder Büffeln biologisch erzeugen und selbst verarbeiten, sind Mitglied im Verband für handwerkliche Milchverarbeitung im ökologischen Landbau. Mehr als 550 von ihnen bieten ihre regionalen Produkte zumeist in eigenen Hofläden, auf Wochenmärkten oder über den lokalen Einzelhandel an. In einigen Bundesländern haben sie sich für eine Verbesserung der Vermarktung zu „Milch- und Käsestraßen“ zusammengeschlossen, so auch vor zwei Jahren in Brandenburg. Auf den 27 Höfen in der Mark können Interessierte bei Hofbesuchen Menschen und Tiere kennenlernen, die Käsereien besichtigen sowie die Produkte probieren und kaufen. Zudem gibt es Angebote für Hofkäse-Schulen, in den Besucher selbst Käse herstellen und erfahren können, wie beschwerlich die Käserei ist. „Milch ist ein lebendiges Produkt, ihre Verarbeitung mit Hilfe von Bakterien erfordert viel Fachkenntnis“, sagt Marc Albrecht-Seidel, Geschäftsführer des Verbandes für handwerkliche Milchverarbeitung im ökologischen Landbau. Entwickelt wurde zudem eine Genuss-Radel-Route, die „Tour de Cheese“, vom Oderbruch über das Dahme-Seenland und die Schorfheide bis in die Uckermark. dpa
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