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Brandenburg: DIE FELDHASEN-ZÄHLUNG

Das Hasen-Zählprojekt des Deutschen Jagdschutzverbandes ist auf zehn Jahre angelegt. Nur über solch langen Zeitraum sind wissenschaftlich fundierte Ergebnisse möglich.

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Das Hasen-Zählprojekt des Deutschen Jagdschutzverbandes ist auf zehn Jahre angelegt. Nur über solch langen Zeitraum sind wissenschaftlich fundierte Ergebnisse möglich. Sie fließen ein in das Wildtier-Informationssystem der Länder Deutschlands (WILD), das Daten über Vorkommen, Bestandsdichten, Populationsentwicklungen, Gefährdungsursachen und Strategien zur nachhaltigen Nutzung von Wildtierarten enthält. Neben dem Feldhasen sind das auch Rebhuhn, Fuchs, Dachs und Aaskrähe. Noch in den 60er Jahren galt der Feldhase als Hauptwildart in Deutschland, seitdem ist der Bestand rapide zurückgegangen. Laut bisheriger Zähl-Statistik tummeln sich im waldreichen Brandenburg 6 bis 7 Hasen je 100 Hektar Feld- und Wiesenflächen, auf Forstflächen sind es nur 1 bis 2 Mümmelmänner. Zwischen Prignitz und Lausitz leben demnach rund 90 000 Exemplare. Zum Vergleich: In Westdeutschland liegt der so genannte Besatz bei 20 bis 30 Tieren je 100 Hektar. Am wohlsten fühlt sich Meister Lampe im Raum Potsdam sowie im Havelland. Besonders rar macht er sich hingegen in der Uckermark, im Landkreis Oberhavel sowie südlich von Berlin. Feldhasen bevorzugen unberührte, naturbelassene Feld- und Wiesenlandschaften mit gut bewachsenen Rändern, in denen die Tiere Deckung finden. Sie können mit einem Tempo von bis zu 70 Stundenkilometern Fersengeld geben und dabei in vollem Lauf ohne Stopp Haken von 90 Grad schlagen. ddp

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