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Ausstellung „Wer ein Leben rettet… Lebensgeschichten von Kindern des ‚Verlorenen Transports‘’‘.

© Ottmar Winter PNN/Ottmar Winter PNN

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Die Kinder des „Verlorenen Transports“: Als mehr als 2000 Juden im brandenburgischen Tröbitz Zuflucht fanden

Im April 1945 befreite die Rote Armee mehr als 2000 Juden aus einem Zug Richtung KZ Theresienstadt. In der Lausitz fanden sie Unterschlupf. Eine Ausstellung im Landtag berichtet von Überlebenden.

Stand:

Micha Gelber war acht Jahre alt, als er 1944 mit seinen Eltern und seinem Bruder in das Konzentrationslager Bergen-Belsen verschleppt wurde. „Als ein jüdischer Junge wäre ich normalerweise für die Gaskammer ausgewählt worden“, erinnerte der Zeitzeuge in einem Interview 2015. Er und seine Familie überlebten das Massensterben im Lager der Nazis, angelegt zum Austausch von Juden gegen im Ausland internierte Deutsche oder Geld. Im April 1945, mit Vorrücken der Alliierten, wurde die Familie in einen der drei Züge, mutmaßlich Richtung KZ Theresienstadt, gepfercht.

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