Brandenburg: DIE TEMPODROM-AFFÄRE
Die Ermittlungen gegen Strieder und Sarrazin wegen Untreue in Zusammenhang mit dem Bau wurden Ende 2003 durch eine Anzeige der CDU ausgelöst. Den Neubau des privaten Kulturzelts in den Jahren 2000-2001 unterstützte vor allem Strieder politisch.
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Die Ermittlungen gegen Strieder und Sarrazin wegen Untreue in Zusammenhang mit dem Bau wurden Ende 2003 durch eine Anzeige der CDU ausgelöst. Den Neubau des privaten Kulturzelts in den Jahren 2000-2001 unterstützte vor allem Strieder politisch. Die Kosten stiegen von 16 auf rund 33 Millionen Euro – meist öffentliche Gelder. Die Verantwortung für die Kostenexplosion zu klären, ist eine der Aufgaben des Tempodrom-Untersuchungsausschusses, der seit Frühling 2004 arbeitet. Im April trat Peter Strieder wegen der Tempodrom-Affäre als Vorsitzender der Berliner SPD und Stadtentwicklungssenator zurück. In zwei weiteren Verfahren untersucht die Staatsanwaltschaft unter anderem, Strieders Rolle bei der Tempodrom-Planung. Diese Verfahren stehen erst am Anfang. lvt
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