Brandenburg: Drei brutale Überfälle im Tiergarten
Drei Räuber haben in der Nacht zu Montag im Tiergarten binnen kurzer Zeit offenbar mehrere Männer brutal überfallen. Zunächst griffen sie gegen 23.
Stand:
Drei Räuber haben in der Nacht zu Montag im Tiergarten binnen kurzer Zeit offenbar mehrere Männer brutal überfallen. Zunächst griffen sie gegen 23.45 Uhr einen Obdachlosen auf einem Weg zwischen Tiergartenufer und Neuem See an. Der 50-Jährige hatte sich dort schlafen gelegt, als ihn zwei der Räuber schlugen und traten. Der Dritte durchsuchte seine Sachen und nahm ihm eine Uhr, seinen Pass und eine Taschenlampe ab. Dann flüchtete das Trio. Der Obdachlose wurde leicht verletzt. Nur 25 Minuten später wurde im Park zwischen Bremer Weg und Löwenbrücke ein 46-jähriger Mann von vermutlich demselben Trio überfallen. Einer der Täter leuchtete dem Spaziergänger mit einer Taschenlampe direkt ins Gesicht, um ihn zu blenden. Ein anderer schlug zu. Dann raubten sie ihm einen kleinen Bargeldbetrag und rannten davon. Als die Polizisten eintrafen, fanden sie in einem nahe liegenden Gebüsch auch noch einen 48-Jährigen mit schweren Kopfverletzungen. Offenbar war auch er beraubt worden – bislang war er wegen seiner Verletzung jedoch nicht ansprechbar.
Die Polizei schließt nicht aus, dass dieselben Täter die Überfälle begangen haben. Sie sollen aus Südosteuropa stammen. Das schwule Anti-Gewalt-Projekt „Maneo“ geht davon aus, dass es sich um schwulenfeindliche Taten handelt, da sie in einem Teil der Tiergartens begangen wurden, wo sich vermehrt Schwule treffen. Die Polizei konnte dies nicht bestätigen. tabu
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