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Brandenburg: Drei Verletzte bei Feuer in Berliner S-Bahn-Tunnel

Brand-Ursache bisher unklar / Feuerwehr schließt einen Anschlag weitgehend aus

Brand-Ursache bisher unklar / Feuerwehr schließt einen Anschlag weitgehend aus Berlin - Dutzende Menschen sind am Dienstagmorgen knapp einer Brandkatastrophe in einem S-Bahn-Tunnel mitten in Berlin entgangen. Kurz vor der Station Anhalter Bahnhof in der Nähe des Potsdamer Platzes war im letzten Waggon der S-Bahnlinie 2 ein Feuer ausgebrochen. Nachdem der Zug in der Station zum Stehen gekommen war, retteten sich die Fahrgäste über die Treppenhäuser ins Freie. Der Fahrer eines zweiten Zugs im Tunnel brachte rund 30 Passagiere über einen Notausstieg in Sicherheit. Drei Fahrgäste wurden mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ursache des Brandes ist nach Angaben des Bundesgrenzschutzes (BGS) noch nicht geklärt. Ermittelt werde derzeit „in alle Richtungen“, sagte BGS-Sprecher Jörg Kunzendorf. Die Spurensicherung und Zeugenbefragungen dauerten an. Mit Ergebnissen der Untersuchungen sei erst am Mittwoch zu rechnen. Die Feuerwehr hatte einen Anschlag weitgehend ausgeschlossen. Sie war nach dem Katastrophenalarm um 07.11 Uhr mit 300 Einsatzkräften und 60 Löschwagen ausgerückt und brachte den Brand eine Stunde später unter Kontrolle. dpa

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