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Brandenburg: Ein Mausklick bis zur Mauer Senat stellt Internetportal zum Grenzregime vor

Berlin - Die Mauer ist zwar im Berliner Stadtbild kaum noch erfahrbar, aber seit gestern von zu Hause aus mit einem Mausklick zu erreichen. Seit heute kann man vom Computer aus sein Wissen rund um die Mauer vertiefen und eine virtuelle Reise durch die Orte und Geschichte der Trennung unternehmen.

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Berlin - Die Mauer ist zwar im Berliner Stadtbild kaum noch erfahrbar, aber seit gestern von zu Hause aus mit einem Mausklick zu erreichen. Seit heute kann man vom Computer aus sein Wissen rund um die Mauer vertiefen und eine virtuelle Reise durch die Orte und Geschichte der Trennung unternehmen. Kultursenator Thomas Flierl (Linkspartei) stellte das neue Internetportal mit ausführlichen Informationen vor.

Ziel des Portals sei es vor allem, das „Was war wo“ zu erklären, so Monika Geyler vom Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart. Die Seite soll nicht nur für den „Durchschnittsnutzer“ interessant sein, der vielleicht bei der Stadtführung für Freunde nicht ganz ahnungslos dastehen will, sondern auch für alle, die nach vertiefenden Informationen über die Mauer suchen. Verschiedene Ebenen von Informationen wurden in dem Portal integriert; zu finden sind sowohl technische Einzelheiten wie etwa Fotos der Elektroschaltkasten der Grenzanlage oder auch kurze Filme zur Maueröffnung.

Über eine interaktive Karte sind Detailansichten möglich, es können auch verschiedene Kategorien von Objekten, wie zum Beispiel künstlerische Markierungen oder der Grenzstreifen, dazugeschaltet werden. Die Punkte auf der Karte sind über Links mit Zusatzinformationen verknüpft. Die Flash-Technologie der Karte ermöglicht ein freihändiges Verschieben und Zoomen ohne lange Ladezeiten, wie bei Internetstadtplänen. Das Angebot soll weiter ausgebaut werden, wurde angekündigt.

An den wichtigsten Orten des Mauergedenkens sollen Terminals entstehen, an denen Berliner und Nicht-Berliner Zugriff zu den Informationen des Portals bekommen – dann hoffentlich schon auf Englisch, Französisch, Spanisch und Russisch. Derzeit sind die neuen Sprachfunktionen nämlich noch nicht freigeschaltet. 2007 soll es dann einen über GPS gesteuerten Audioguide geben, der Berliner und Touristen am ehemaligen innerstädtischen Lauf der Berliner Mauer entlangführt und über die Orte passende Texte und Tonspuren bereit hält. Dania Stolpe

www.berlin.de/mauer

Dania Stolpe

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