Brandenburg: „Ein Visum fürs Leben“
Diplomaten genossen einen privilegierten Status in den Ländern, in denen sie akkreditiert waren. Viele von ihnen nutzten jede mögliche Interpretation der offiziellen Vorschriften ihrer Heimatregierungen aus, um den von den Nationalsozialisten verfolgten Juden die Einreise in ihre Länder zu verweigern.
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Diplomaten genossen einen privilegierten Status in den Ländern, in denen sie akkreditiert waren. Viele von ihnen nutzten jede mögliche Interpretation der offiziellen Vorschriften ihrer Heimatregierungen aus, um den von den Nationalsozialisten verfolgten Juden die Einreise in ihre Länder zu verweigern. Einige wenige Diplomaten in den von Hitler-Deutschland besetzten Ländern waren bereit, den Verfolgten zu helfen und sie so vor der Shoa zu bewahren. Ihre Geschichten erzählt die aktuelle Ausstellung „Ein Visum für''s Leben – Diplomaten, die Juden retteten“des israelischen Außenministeriums im Potsdamer Landtag. Die Ausstellung ist bis 15. April montags bis freitags von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet. Foto: Simone Diestel
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