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Brandenburg: Eine Soko sucht jetzt Mohamed

Berlin - Im Fall des verschwundenen vierjährigen Flüchtlingsjungen Mohamed wurde jetzt eine 50-köpfige Sonderkommission eingerichtet, wie die Berliner Polizei bestätigte. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von der Mordkommission, die schon zuvor mit den Ermittlungen zu der vermuteten Entführung betraut war.

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Berlin - Im Fall des verschwundenen vierjährigen Flüchtlingsjungen Mohamed wurde jetzt eine 50-köpfige Sonderkommission eingerichtet, wie die Berliner Polizei bestätigte. Geleitet wird die Arbeitsgruppe von der Mordkommission, die schon zuvor mit den Ermittlungen zu der vermuteten Entführung betraut war.

Wie berichtet war der kleine, aus Bosnien-Herzegowina stammende Mohamed vor knapp zwei Wochen vom Gelände des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lageso) in der Moabiter Turmstraße verschwunden. Bilder von Videokameras zeigten, wie er an der Hand eines bärtigen Mannes das Gelände verlässt. Der Mann soll sich in der vergangenen Zeit schon öfter auf dem Gelände aufgehalten haben, das ergaben Hinweise aus der Bevölkerung.

Mittlerweile gibt es zu dem verschwundene Kind und seinem Entführer etwa 130 Hinweise aus der Bevölkerung, die jetzt nach und nach überprüft werden. Die Polizei hatte bereits 600 Plakate in Moabit geklebt, Anwohner befragt und Gebäude entlang der Turmstraße durchsucht. ac

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