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Brandenburg: Eltern wollen Ergänzung des Gastschülerabkommens mit Berlin

Ahrensfelde/Potsdam - Die Elterninitiative Ahrensfelde hat gestern vor dem Landtag in Potsdam dagegen protestiert, dass Brandenburger Schüler künftig keine weiterführenden Schulen in Berlin mehr besuchen dürfen. Sprecher Stefan Gesierich übergab 1250 Unterschriften an Bildungsminister Holger Rupprecht, der sie an Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) weiterleitete.

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Ahrensfelde/Potsdam - Die Elterninitiative Ahrensfelde hat gestern vor dem Landtag in Potsdam dagegen protestiert, dass Brandenburger Schüler künftig keine weiterführenden Schulen in Berlin mehr besuchen dürfen. Sprecher Stefan Gesierich übergab 1250 Unterschriften an Bildungsminister Holger Rupprecht, der sie an Ministerpräsident Matthias Platzeck (beide SPD) weiterleitete. Mit der Aktion soll Gesierich zufolge eine Ergänzung des Gastschülerabkommens aus dem Vorjahr zwischen Berlin und Brandenburg erreicht werden. Bislang seien die Schüler nach der Grundschule auf weiterführende Einrichtungen im benachbarten Berlin-Marzahn oder -Hellersdorf gegangen, sagte Gesierich. Diese Möglichkeit tauche im neuen Gastschülerabkommen jedoch nicht mehr auf, so dass die Ahrensfelder Jugendlichen zum Schulbesuch in den Landkreis Barnim fahren müssten.

Brandenburg zahlt Rupprecht zufolge zehn Millionen Euro an Berlin, damit 7000 Schüler an Schulen der Bundeshauptstadt unterrichtet werden können. Wohnortnähe sei im neuen Gastschülerabkommen aber kein Kriterium mehr. ddp

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